Sonnenbad

Habe meine Seele der Ostersonne entgegengehalten.
Alles Schwere wurde leicht,
alles Dunkle licht und klar,
alles Frostige taute auf,
alle Wunden begannen zu heilen.
Habe meine Seele der Ostersonne entgegengehalten.
Alles Schwere wurde leicht,
alles Dunkle licht und klar,
alles Frostige taute auf,
alle Wunden begannen zu heilen.
Ich will fortlaufen aus dem Raum des Todes, fort aus den bösen Träumen, fort aus den bitteren Realitäten.
Doch sie sind bei mir auf dem Weg nach Emmaus, auf den Traumreisen dieser Welt.
Sie verlassen mich nicht, bis ich sie dem erzähle, der nach Emmaus ging und seine beiden Jünger anhörte
und zu ihnen sprach
und ihnen zu essen gab
von dem neuen Leben.
Ich sehne mich nach AUF - STEHEN
AUFSTEHEN aus allem, was
bedrückt
erschwert
belastet
versteinert
erhärtet
AUFSTEHEN zu allem, was
beseelt
erfreut
befreit
erneuert
lebt
Ich sehne mich nach Ostern
– jetzt!
Frühling
leicht blass blau lockst du mich
leicht blass rosa verführst du mich
leicht blass gelb umgarnst du mich
leicht blass lila umwirbst du mich
leicht blass grün betörst du mich
willkommen
du
schöner
Frühling
Wer bist du?
Wie weist du dich aus?
Kann ich dir glauben?
Wer ist er, der in den Kreis der Jünger tritt?
Ein Toter, der lebt?
Wie weist er sich aus?
Kann man ihm glauben?
Hören Sie den Gottesdienst zum 2. Sonntag der Osterzeit:
Begrüßung
Herzlich begrüßen wir alle, die mit uns an diesem Sonntag über den Podcast verbunden sind. Wir beginnen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 318 – Christ ist erstanden
Einführung
Ostern – Fest des Lebens.
Für wen?
Wer hat teil, wer ist ausgeschlossen?
Ostern – Fest des Lebens.
Für alle.
Alle haben teil, keiner ist ausgeschlossen.
Ostern – Fest des Lebens.
Daran glauben heißt sich einzusetzen
für das Leben ... für alle!
Gebet
Gott.
Du schenkst Leben,
wo alles tot scheint.
Du schenkst Zukunft,
wo wir an Vergangenem kleben.
Ruf uns aus unseren Gräbern heraus,
führe uns in das Leben
und gib,
dass auch wir Leben ermöglichen. Amen.
Lesung
Apostelgeschichte 4, 32 –35
Halleluja
Gotteslob 321 –Surrexit Christus
Impuls
Fürbitten
Herr, höre unsere Bitten:
Für alle, die an die Auferstehung glauben:
lass sie auch schon hier auf Erden für das Leben einstehen.
Für alle, die Verantwortung für andere haben:
lass sie die Rahmenbedingungen schaffen, die allen Menschen Würde und Lebensqualität ermöglichen.
Für alle, die in Not sind:
lass sie Hilfe bekommen und gib, dass sie diese Hilfe auch annehmen.
Vater unser
Und so wollen wir gemeinsam beten:
Vater unser...
Sendung
Johannes-Evangelium 20, 19.21b
Segen
Auch wir sind gesandt, die Frohe Botschaft in die Welt zu tragen und zu leben.
Und dazu segne uns der gute und Menschen liebende Gott:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Lied
Gotteslob 337 – Freu dich, erlöste Christenheit
Verabschiedung
Wir wünschen allen einen guten Sonntag und Gottes Segen für die kommende Woche.
Am nächsten Sonntag können Sie uns dann wieder über den Podcast hören.
Am Ende
der Kraft
der Beziehung
der Hoffnung
des Lebens
TOD
Vom Ende
kommt Kraft
kommt Beziehung
kommt Hoffnung
kommt Leben
kommt Er
AUFERSTEHUNG
In das Dunkel der Kirche wird die Osterkerze getragen. Das Licht wird weitergegeben, und alles wird hell.
Ein Sinnbild für unseren Tod und unsere Auferstehung.
Wir bleiben nicht im Dunkel des Grabes, sondern feiern miteinander das Licht der Auferstehung, heute schon und am Ende unserer Tage.
Mit Ostern ist ganz schön was ins Rollen gekommen
und das nur durch einen weggerollten Stein.
Seit 2000 Jahren rollt er nun,
doch so langsam verliert er an Fahrt,
abgewetzt von zwei Jahrtausenden Reibungsverlusten,
ausgebremst von denen,
die dogmatisieren und moralisieren und
dem Stein den Weg vorschreiben,
statt ihn einfach rollen zu lassen.
Narzisse ist mein Name.
Auf hohem Stengel wachse ich
und leuchte dir entgegen
in vielen Frühlingsbeeten.
In weiß und gelb
und gelb und weiß
und weiß mit roter Trompete,
mit kleinen
und mit großen Blüten
schaue ich dich an.
Am schönsten jedoch
bin ich in licht-goldenem Gelb.
Dann leuchtet meine Glockenblüte -
was kann schöner sein? –
für das Osterfest.
Und mein Name ist:
Osterglocke
Welcher Engel wird uns sagen ...
Da steh ich nun
am leeren Grab
Er ist nicht dort
wo ich ihn vermutet habe
Er liegt nicht da
wo ich ihn salben wollte
Er spricht nicht so
wie ich es erwartet hätte
Welcher Engel wird uns heute sagen:
Jesus lebt!
Hören Sie den Gottesdienst zu Ostermontag:
Gruß
Liebe Mitfeiernde des heutigen Podcast.
Ich begrüße alle im Namen unserer Gemeindeleitungam Ostermontag.
Ostern, das größte Fest unseres Glaubens – und zugleich das schönste.
Denn: Es gibt keine größere Freude als diese:
Am Ende steht nicht der Tod, sondern das Leben – bei Gott.
Lied
Osterlob
Singet, lobet, preist und singt!
Alle im Himmel, alle auf Erden.
Freut euch im Glanze Gottes. Singt!
Einführung
Zwischen Jerusalem und Emmaus
Zwei Menschen sprechen über den Tod
und sind zu Tode betrübt.
Sie äußern ihre Zweifel
und sind zweifellos verloren.
Sie stellen viele Fragen
und sind fraglos alleingelassen.
Sie sehnen sich nach Hoffnung
Jesus spricht hoffnungsfrohe Worte
Gebet
Guter Gott,
du kennst unsere Zweifel und Bedenken,
unsere Fragen und unsere Betrübnis.
Begleite unsere Wege,
teile mit uns dein Wort,
führe uns ins Leben.
Amen
Halleluja
Gotteslob 175, 2
Evangelium
Lukas-Evangelium 14, 13 – 35
Impuls
Lied
Gotteslob 89 - Herr, bleibe bei uns
Bitten
Herr, bleibe bei uns, wo wir auch sind
am Morgen und am Abend, am Tag und in der Nacht, in den Häusern und auf den Wegen.
Herr, bleibe bei uns und bei den Notleidenden, den Hungernden, den Kranken und den Erschöpften.
Herr, bleibe bei uns und bei allen,
die Hilfe suchen und Nähe brauchen, die verbittert sind und sich nach Hoffnung sehnen, die traurig sind und Trost brauchen.
Herr, bleibe bei uns im Wort und im Brot, im Gespräch und in der Stille, im Alleinsein und in der Gemeinschaft.
Vater unser
beten
Lied
Gotteslob 326 – Wir wollen alle fröhlich sein
Segen
Wenn es Abend wird und wir zurückschauen auf den Tag,
dann lass uns gnädig mit unseren Fehlern sein
und dankbar für all das, was gelang.
Segne du, Gott, den Abend und den Morgen,im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen
Verab-
schiedung
Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Freunden einen schönen Ostermontag.
Die Gemeindeleitung wünscht Ihnen gesegnete Ostertage
und einen guten Weg!
Hören Sie den Gottesdienst zu Ostern:
Gruß
Wir feiern Ostern!
Wir sind zusammen zu einem Gottesdienst und begrüßen alle, die ihn über den Podcast mit uns feiern.
Deshalb segnen wir uns: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Einleitung
Gott hat das Leben geschaffen.
Aus Nichts lässt er die ganze Schöpfung entstehen. Auch wir Menschen kommen von Gott.
Aber die Menschen haben sich gegen Gott selber groß gemacht und seine Weisung übertreten.
Sie mussten das Paradies verlassen und lebten in Gefangenschaft. Doch Gott hat sie befreit.
Er hat sie durch das Meer geführt und gerettet.
Lied
Gotteslob 828 (nur Kehrvers) – Andere Lieder
Gebet
Gott, du weißt immer Rat.
Wir danken dir für deine Befreiung.
Immer stehst du auf unserer Seite. Wir danken dir.
Licht-
Zeichen
für das
Leben
Das österliche Symbol für die Freiheit ist die Osterkerze.
Sie ist das Licht in der Nacht.
Das Licht ist ein Lebenszeichen.
Die Kerze sagt uns:
Jesus Christus ist auferstanden vom Tod. Jesus Christus lebt.
Lied
Gotteslob 474 (nur Kehrvers) – Jesus Christ, Feuer
Wasser-
Zeichen
für das
Leben
Auch das Wasser ist ein Lebenszeichen.
Wasser ist kraftvoll und lebendig.
Wir segnen uns mit Wasser und denken an unsere Taufe.
In der Taufe hat Gott uns in seinen Bund aufgenommen und uns ewiges Leben geschenkt.
Halleluja
Gotteslob 483, 4. Strophe – Liebet einander
Schrifttext
Wir hören aus der Heiligen Schrift vom Wunder von Ostern:
Der Sabbat, an dem alle Arbeit ruhte, war vorüber.
Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome kauften wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und den toten Leib Jesu zu salben.
So konnten sie zumindest ein wenig ihre große Trauer verarbeiten.
Es war frühmorgens, als sie loszogen. Unterwegs fragten sie sich: Wer kann uns den schweren Stein vom Eingang des Grabes wegrollen?
So kamen sie am Grab an, als die Sonne gerade aufging.
Doch was sahen sie da: Der Stein war schon vom Grab weggewälzt. Sie trauten ihren Augen nicht.
Als sie nun in die Grabhöhle hineingingen, sahen sie den Leichnam Jesu nicht, stattdessen einen Engel, der ein weißes Gewand trug. Die Frauen erschraken.
Der Engel aber sagte zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus, der vor drei Tagen gekreuzigt wurde. Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden! Jetzt geht und sagt den Jüngern, vor allem Petrus: Jesus ist auf dem Weg nach Galiläa. Geht auch ihr dorthin. Ihr werdet ihm dort begegnen.
Die Frauen liefen schnell vom Grab weg.
Sie konnten all das noch nicht begreifen und zunächst waren sie nicht in der Lage, anderen von diesem unglaublichen Ereignis zu erzählen.
Halleluja
Gotteslob 483
Impuls
Vater unser
Das Gebet Jesu beten wir gemeinsam: Vater unser...
Schluss-
gebet
Gott, du schenkst uns das Leben.
Du führst uns durch unseren Tod.
Du Gott von Ostern - nimm unseren Dank an.
Lied
Gotteslob 329 –Das ist der Tag, den Gott gemacht
Segen
Gott begleite uns mit seinem Segen -
uns und alle, die wir lieben:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Die Gemeindeleitung wünscht allen gesegnete und frohe Ostern!
Hören Sie den Gottesdienst zu Ostern:
Gruß
Wir feiern Ostern!
Wir sind zusammen zu einem Gottesdienst und begrüßen alle, die ihn über den Podcast mit uns feiern.
Deshalb segnen wir uns: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Einleitung
Gott hat das Leben geschaffen.
Aus Nichts lässt er die ganze Schöpfung entstehen. Auch wir Menschen kommen von Gott.
Aber die Menschen haben sich gegen Gott selber groß gemacht und seine Weisung übertreten.
Sie mussten das Paradies verlassen und lebten in Gefangenschaft. Doch Gott hat sie befreit.
Er hat sie durch das Meer geführt und gerettet.
Lied
Gotteslob 828 (nur Kehrvers) – Andere Lieder
Gebet
Gott, du weißt immer Rat.
Wir danken dir für deine Befreiung.
Immer stehst du auf unserer Seite. Wir danken dir.
Licht-
Zeichen
für das
Leben
Das österliche Symbol für die Freiheit ist die Osterkerze.
Sie ist das Licht in der Nacht.
Das Licht ist ein Lebenszeichen.
Die Kerze sagt uns:
Jesus Christus ist auferstanden vom Tod. Jesus Christus lebt.
Lied
Gotteslob 474 (nur Kehrvers) – Jesus Christ, Feuer
Wasser-
Zeichen
für das
Leben
Auch das Wasser ist ein Lebenszeichen.
Wasser ist kraftvoll und lebendig.
Wir segnen uns mit Wasser und denken an unsere Taufe.
In der Taufe hat Gott uns in seinen Bund aufgenommen und uns ewiges Leben geschenkt.
Halleluja
Gotteslob 483, 4. Strophe – Liebet einander
Schrifttext
Wir hören aus der Heiligen Schrift vom Wunder von Ostern:
Der Sabbat, an dem alle Arbeit ruhte, war vorüber.
Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome kauften wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und den toten Leib Jesu zu salben.
So konnten sie zumindest ein wenig ihre große Trauer verarbeiten.
Es war frühmorgens, als sie loszogen. Unterwegs fragten sie sich: Wer kann uns den schweren Stein vom Eingang des Grabes wegrollen?
So kamen sie am Grab an, als die Sonne gerade aufging.
Doch was sahen sie da: Der Stein war schon vom Grab weggewälzt. Sie trauten ihren Augen nicht.
Als sie nun in die Grabhöhle hineingingen, sahen sie den Leichnam Jesu nicht, stattdessen einen Engel, der ein weißes Gewand trug. Die Frauen erschraken.
Der Engel aber sagte zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus, der vor drei Tagen gekreuzigt wurde. Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden! Jetzt geht und sagt den Jüngern, vor allem Petrus: Jesus ist auf dem Weg nach Galiläa. Geht auch ihr dorthin. Ihr werdet ihm dort begegnen.
Die Frauen liefen schnell vom Grab weg.
Sie konnten all das noch nicht begreifen und zunächst waren sie nicht in der Lage, anderen von diesem unglaublichen Ereignis zu erzählen.
Halleluja
Gotteslob 483
Impuls
Vater unser
Das Gebet Jesu beten wir gemeinsam: Vater unser...
Schluss-
gebet
Gott, du schenkst uns das Leben.
Du führst uns durch unseren Tod.
Du Gott von Ostern - nimm unseren Dank an.
Lied
Gotteslob 329 –Das ist der Tag, den Gott gemacht
Segen
Gott begleite uns mit seinem Segen -
uns und alle, die wir lieben:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Die Gemeindeleitung wünscht allen gesegnete und frohe Ostern!
Die Gemeindeleitung wünscht Frohe Ostern
Hören Sie den Gottesdienst zum Karfreitag:
Gruß
An Karfreitag begrüßen wir Sie zu Teilen der heutigen Liturgie. Wir beginnen mit dem Zeichen, das im Mittelpunkt des heutigen Tages steht und sprechen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Lied
Gotteslob 283 – Aus der Tiefe rufe ich zu dir
Einführung
Brutal!
Total ungerecht!
Was hat der denn schon Böses getan?!
Es sind da Behauptungen:
der da hat sich zum Sohn Gottes gemacht.
Der wiegelt die Römer auf.
Der stiftet nur Unruhe.
Wehret den Anfängen.
Jesus – Opfer eines Indizienprozesses, wobei der Ausdruck noch zu weit geht.
Man machte mit ihm kurzen Prozess. Er musste weg. Er störte die menschengemachte Ordnung.
Und wenn das Schule machte...?!
Gebet
Herr Jesus Christus,
deine Botschaft war unbequem.
Sie riss Menschen aus ihren Gewohnheiten heraus, andere, die Opfer von Macht und Intrigen waren, lebten auf einmal auf.
Doch die Mächtigen wollten dich nicht hören, sie wollten nicht diese neue, gerechtere Welt.
Wollen wir dich hören, wollen wir an dieser neuen, gerechteren Welt mitwirken?
Rüttle uns auf, störe und zerstöre unsere Gewohnheiten, die deiner Botschaft entgegenstehen.
Darum bitten wir...
Ruf
Gotteslob 176,3 – Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre
Passion
Johannes-Evangelium 18-19
Fürbitten
In dieser Stunde richten wir unseren Blick auf das Kreuz und tragen Gott unsere Bitten vor:
Für alle, die gefoltert, unterdrückt und mit dem Leben bedroht werden...
Für alle Christen und Angehörigen anderer Religionen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden...
Für unsere jüdischen Schwestern und Brüder, die sich wieder einem verstärkten Antisemitismus ausgesetzt sehen...
Für alle, die Macht über andere haben – in unseren Familien, in Gruppen und Vereinen, in der Gesellschaft, in der Kirche...
Für alle, die unter der Corona-Pandemie leiden und sich Sorge machen um ihr Leben oder ihre wirtschaftliche Existenz...
Für alle Menschen auf der Flucht und alle, die keine Heimat und keinen Platz in unserer Gesellschaft finden...
Für alle, die die Botschaft Jesu durch ihr Leben verraten...
In unseren eigenen Anliegen...
Vater unser
beten
Gedanken
Jesus, warum hast du das zugelassen?
Du hättest doch fliehen können,
dich nicht den Henkern stellen müssen.
Weit weg, dein Leben retten.
Aber was wäre dann gewesen?
Alles, wofür du eingestanden bist,
wäre zerbrochen, für alle Zeiten zerstört.
Nein, du musstest diesen Weg gehen,
bis zum Ende.
Nur so konntest du der Botschaft von der unbesiegbaren Liebe Gottes zu uns Menschen zum Sieg verhelfen.
Nur so konnte dein Beispiel selbstlosen Lebens für die Armen, Ausgebeuteten und Kleinen Bestand haben.
Nur so konntest du durch den Tod zur Auferstehung gehen.
Von deinem Beispiel können wir lernen, dass der Einsatz für das Leben sich lohnt - trotz aller Widerstände und Gegenströmungen.
Du musstest diesen Weg gehen. Wir danken dir.
Lied
Gotteslob 289, 6. Str. – Ich danke dir von Herzen
Verabschie-
dung
Wir wünschen allen noch stille und besinnliche Stunden am heutigen Karfreitag.
An Ostern sind wir selbstverständlich wieder mit einem Podcast für Sie da, um gemeinsam mit Ihnen die Osterfreude zu teilen.
Hören Sie den Gottesdienst zum Gründonnerstag:
Gruß
Mit dem heutigen Gründonnerstag beginnen die Drei Österlichen Tage. Vom Abend der Fußwaschung und des Mahles wird über den Tod Jesu der Spannungsbogen zum Osterfest gezogen. Gründonnerstag, Karfreitag, Ostern sind nur in dieser Gesamtheit zu verstehen.
Wir begrüßen alle, die über den Podcast an dem Start in die Österlichen Tage teilnehmen, und beginnen:
Im Namen des Vaters...
Lied
Gotteslob 281, 1. Str. –
Also sprach beim Abendmahle
Einführung
Verkehrte Welt:
Jesus, der Meister, wäscht seinen Jüngern die Füße.
Eigentlich müsste es doch umgekehrt sein.
Das hat Petrus ganz richtig erkannt: Niemals sollst du mir die Füße waschen.
Aber so ist Jesus:
seine Größe führt gerade dazu, dass er sich ganz klein macht. Sein Leben: nicht herrschen von oben herab, sondern ganz und gar Dienst am Menschen.
Gebet
Herr Jesus Christus,
vor deinem Tod hast du dich den Deinen noch einmal deutlich in Zeichen eingeprägt: im Teilen von Brot und Wein dürfen wir dich empfangen, in der Fußwaschung rufst du uns auf zu tätiger Nächstenliebe und Diakonie.
Gib, dass wir dich nicht nur im Brot in uns aufnehmen, sondern ganz aus deinem Geist leben. Darum bitten wir dich, Christus, unseren Herrn. Amen.
Ruf vor dem
Evangelium
Gotteslob 176, 5 – Lob dir, Christus
Evangelium
Johannes-Evangelium 13, 1 - 15
Impuls
Fürbitten
Wir antworten: Lass uns deinem Beispiel folgen.
Herr Jesus Christus, höre unsere Bitten:
Du hast Menschen ihre Würde geschenkt.
Du hast Vorurteile durchbrochen.
Du hast dich für Gerechtigkeit positioniert.
Du hast Stimmlosen eine Stimme gegeben.
Vater unser
Mit Jesus ist Gottes Reich und seine Herrschaft zu uns gekommen. So lasst uns beten ...
Meditation
„Begreift ihr, was ich an euch getan habe?“
Nein, die Jünger hatten längst noch nicht begriffen, was die Stunde geschlagen hatte.
Sie haben Jesus erlebt, drei Jahre lang. Sicher waren sie fasziniert von seinem Auftreten, von seinem Mut, von seinen Taten. Aber ahnten sie schon, dass die Konsequenz seiner Botschaft ihn in den Tod bringen würde?
Wohl kaum!
Nach dem Mahl gingen sie zum Ölberg, wo Jesus unter Todesangst litt und Gott anflehte. Keiner seiner Jünger war dabei. Die einen waren zurückgeblieben, seine besten Freunde eingeschlafen. Nein, sie hatten die Tiefe seiner Botschaft noch nicht erfasst. Das kam erst nach Ostern. Doch bis dahin war es noch weit.
Und wir? Haben wir die Bedeutung des Lebens Jesu und die Konsequenzen für unser Leben schon begriffen?
Lied
Gotteslob 286 – Bleibet hier und wachet mit mir
Verabschie-
dung
Herzliche Einladung, morgen an Teilen der Karfreitagsliturgie teilzunehmen.
Wir wünschen Ihnen einen guten Abend.
Jesus, du machst dich ganz klein.
Kein Weg ist dir zu schwer,
wenn es um die Heilung des Menschen geht.
Kein Dienst ist dir zu schmutzig,
wenn du uns deine Liebe zeigen willst.
Keine Anstrengung ist dir zu groß,
wenn es um Gerechtigkeit und Würde der Kleinen geht.
„Ich habe euch ein Beispiel gegeben,
damit auch ihr so handelt,
wie ich an euch gehandelt habe.“
Eine große Herausforderung!
Sieh dir die Schöpfung an,
wie die Blumen hervorsprießen,
die Bäume wieder ausschlagen und Blätter tragen,
die Vögel singen,
der Frühlingsduft in der Luft liegt.
Der Winter geht vorbei,
der Frühling kommt und mit ihm das Leben.
Wer fängt da nicht an zu staunen?!
„Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst?
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott,
du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.“
Mir zugesprochen und jedem, der mir begegnet!
Hören Sie den Gottesdienst zum Palmsonntag:
Gruß
Heute beginnen wir die heilige Woche.
Ich begrüße alle, die den podcast hören, sehr herzlich zum Gottesdienst am Palmsonntag:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen
Gnade und Friede von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, dem Sohn Davids, sei mit euch!
Einführung
„Habt ihr schon gehört? – Jesus kommt.“ -
So sagen es die Leute in Jerusalem. Sie freuen sich, weil sie auf Jesus warten.
„Habt ihr schon gehört? – Jesus kommt.“ -
So sagen es die Mächtigen in Jerusalem.
Sie sagen auch: „Er macht die Leute verrückt.“
„Habt ihr schon gehört? – Jesus kommt.“ –
So sagen es die Freunde Jesu, die Jünger.
Und sie sagen: „Ihr könnt euch freuen.
Denn er steht auf eurer Seite.
“So steht es in der Hl. Schrift:
Evangelium
Markus-Evangelium 11, 1-10
Lied
Gotteslob 280, 1. + 4. Str. –
Singt dem König Freudenpsalmen
Als Jesus nach Jerusalem kam, brachen die Leute Palmzweige von den Bäumen und begrüßten ihn damit.
Auch wir segnen heute unsere Palmzweige.
Segnung der
Zweige
Gott, grüne Zweige in unseren Händen!
So wie bei den Leuten von Jerusalem damals.
Segne unsere Zweige.
Wir ehren damit Jesus.
Lass uns echte Freunde Jesu sein,
die zu ihm stehen - wenn er fröhlich empfangen wird,
wenn er leidet und wenn er siegt.
So beten wir durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Gebet
Gott, Jesus, dein Sohn, ist in unserer Mitte, wie er damals bei den Menschen in Jerusalem war.
Lass uns hören und verstehen, was damals mit ihm geschehen ist, damit wir ihm treu sind.
Passion
Markus-Evangelium 15, 1-39
Lied
Gotteslob 778, 3. Str. – Jesus von Nazareth
Vater unser
beten
Schlussgebet
Gott, wir haben Jesus als König gefeiert.
Hilf uns, dass wir treu zu ihm halten.
Dazu stärke uns durch deinen guten Geist
und begleite uns mit deinem Segen.
Segen
Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, segne uns!
Jesus von Nazareth, unser Menschenbruder, segne uns!
Der Hl. Geist, die Kraft in unserer Treue, segne uns!
Wenn Sie möchten, begleiten Sie uns über den Podcast an Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern.
Wir wünschen allen eine gesegnete Hl. Woche!
„Richtet eure Augen auf den Gekreuzigten
und alles wird leicht werden”,
so Theresa von Avila.
Wenn das so einfach ginge.
Oder ist es nicht doch einen Versuch wert...
Jesus mit den Seinen um einen Tisch.
Waren es Zwölf, waren es mehr?
Egal!
Heute sind es mehr, wenn wir uns um den Tisch versammeln.
Jesus lädt uns ein:
Frauen und Männer, Kinder und Alte, Gesunde und Kranke.
Er lädt uns ein
- mit unseren Fehlern und Sünden,
unseren Stärken und guten Seiten.
Und:
Er gibt sich uns in die Hand -
so wie er sich damals den Menschen in die Hand gegeben hat.
Wie nehme ich ihn auf?
Kreuz
Holz des Kreuzes,
Holz des Anstoßes,
Holz des Leidens,
Holz der Verachtung,
aber auch
Holz der Auferstehung,
Holz der Befreiung,
Holz der Liebe.
Vor der Freude
sehnsüchtiges Warten,
vor der Auferstehung
der Tod.
Eigentlich sind wir Menschen klein.
Sicher: wir fühlen uns oft groß und können auch Großes schaffen.
Aber was sind wir schon im gesamten, großen Universum.
Gott schaut auf uns, er nimmt sich unser an.
Selbst aus dem Mund von Kindern und Säuglingen schafft er sich Lob.
Und den Menschen hat er mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Gott macht den Menschen groß, jeden!
nach Psalm 8
Gekrümmt und leer
vor dir,
Du kannst mich
neu füllen.
Eingetaucht
in Dunkelheit,
Du kannst
die Dunkelheit
erhellen.
Du
beugst Dich
hinab
vom Kreuz,
so bin ich nicht allein.
Unser Gott, Du bist der Ursprung des Lebens.
Gepriesen bist Du
für die Menschen,
für alles Herrliche
in unserem zerbrechlichen Leben.
Gepriesen bist Du
für Künste und Wissenschaften,
für Musik, Tanz und Spiel;
für alles, was uns zu Dir erhebt.
Gepriesen bist Du Gott,
der Du lebst als Vater,
Sohn und Heiliger Geist in Ewigkeit.
Hören Sie den Gottesdienst zum 5. Fastenonntag:
Begrüßung
Am fünften Fastensonntag stellt das Hilfswerk MISEREOR sein Leitwort in den Mittelpunkt: „Es geht! Anders.” Was zählt wirklich im Leben? Was brauchen wir zu einem erfüllten Leben und was sammeln wir an, begehren wir, ohne dass es uns wirklich zufrieden macht? MISEREOR will den Blick weiten und zeigt Menschen und Partnerorganisationen in Bolivien, die nach Wegen des Wandels suchen.
Es geht! Anders. – Öffnen wir uns für Gott, der uns Mut und Kraft gibt, Veränderung zu wagen, Ballast abzuwerfen und diese Welt mitzugestalten:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Einführung
Nein
Nicht jetzt
Nicht ich
Nein, es geht nicht.
Es geht! Anders.
Zuerst die Anderen
Die da oben
Die Mächtigen
Die Wirtschaft
Es geht! Anders.
Es ist doch gut so.
Wer weiß, ob es anders besser ist.
Die vielen Stimmen...
Die vielen Meinungen...
Es geht! Anders.
Es geht! Mit dir!
Es geht Schritt für Schritt.
Es geht im Miteinander.
Dein Wort in Gottes Ohr!
Es geht! Anders.
Glaub mir.
Kyrieruf
Jesus Christus, du hast ein Reich der Gerechtigkeit und des Friedens verkündet. Dir nachzufolgen heißt, solidarisch zu sein.
Liedruf Gotteslob 152
Gebet
Gott, deine Botschaft ist wie ein Samenkorn,
das keimt und wächst.
Mit ihr können wir Veränderung wagen.
Lass uns anders - neu - gerecht in dem Haus leben,
das du uns mit allen Menschen zur Heimat gegeben hast.
Evangelium
Johannes-Evangelium 12, 20 - 25
Impuls
Lied
Gotteslob 273, 3. + 4. Str. – Wir kennen dein Gebot
Kollekte
Am heutigen Sonntag ist die Kollekte für MISEREOR. Setzen Sie heute ein Zeichen für weltweite Solidarität mit Ihrer Spende. Sie helfen damit MISEREOR-Partnern in Bolivien und weltweit, die mutig die Zukunft gestalten und damit zeigen, dass es anders geht.
Vater unser
Als Kinder Gottes wollen wir gemeinsam eintreten für Veränderung in dieser Welt: Vater unser ...
Gebet
Dein Wort, Gott, stärkt uns und gibt uns Kraft für unseren Weg:
Kraft und Stärke, an deinem Reich mitzubauen,
Kraft und Stärke, den Weg der Gerechtigkeit zu gehen.
Lass den Samen deiner Botschaft in uns wachsen und reifen. Amen
Lied
Gotteslob 446 – Lass uns in deinem Namen, Herr
Segen
Ihr geht. Anders
verwandelt
hoffnungsvoll
bestärkt
Ihr geht. Anders
gesegnet
begleitet
behütet
Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Wir wünschen Ihnen für die kommende Zeit, dass es geht – anders.
Am Rande des Lebens
Menschen am Rande
der großen Metropolen
der geschlossenen Gesellschaften
Menschen am Rande
von chancengleichen Bildungssystemen
von geregelten Arbeitsverhältnissen
Menschen am Rande
ohne fließendes Wasser
ohne elektrischen Strom
Menschen am Rande
inmitten von kriechendem Ungeziefer
inmitten von stinkendem Müll
Menschen am Rande
fern von medizinischer Versorgung
fern von ausgewogener Ernährung
Menschen am Rande
mit würdigen Lebensperspektiven?
mit berechtigten Hoffnungen!
Menschen am Rande
unsere Schwestern
unsere Brüder
WANTED
ich höre | ich brauche |
– ermahnende Worte | – ermutigende Worte |
– verurteilende Worte | – aufmunternde Worte |
– verletzende Worte | – verständniswolle Worte |
– vernichtende Worte | – befreiende Worte |
– moralisierende Worte | – helfende Worte |
– manipulative Worte | – heilende Worte |
Gott –
der Geliebte
Unverstandene
Angebetete
Unbekannte
Gott –
mit Namen bedacht
in Bildern dargestellt
in Gebeten
heimgesucht
im Flehen bestürmt
Wie ist er?
Würdest du es noch einmal tun -
diese Frau, diesen Mann heiraten
Kinder zeugen
deinen Beruf leben?
Würdest du es noch einmal tun -
den Weg des Glaubens gehen
Christus vertrauen
Gemeinschaft suchen?
Ich frage mich oft:
Wie kann ich es verantworten, heute in der Kirche mitzutun?
So viel Verletzung
So viel Unzulänglichkeit
So viel Versagen
So viel Schuld
Doch solange ich in dieser Kirche bin, kann sie nie frei sein von Schwächen und Fehlern.
Es gibt nur die eine Kirche - der Menschen.
Vertikal –
die Verbindung
zwischen Himmel und Erde,
zwischen Gott und Mensch.
Horizontal –
die ausgestreckten Hände,
die halten und bergen.
Gott in Jesus Christus für uns –
wir füreinander und miteinander.
Hören Sie den Gottesdienst zum 4. Fastensonntag:
Begrüßung
Willkommen zur Feier unseres Gottesdienstes, an dem Sie in diesem Podcast in einigen Elementen teilnehmen.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 140 – Kommt herbei
Einführung
Jesus sagt uns:
Gott trägt nicht das finstere Gesicht des Richters.
Gott trägt das freundliche Gesicht des Liebenden,
der Leben schenkt.
Gebet
Was wären wir, Gott, wenn du nicht unser Leben wolltest?
Wir erinnern uns an deine Liebe, die uns trägt und bejaht.
So öffnen wir uns für dich und dein Leben.
Evangelium
Johannes-Evangelium 3,14-21
Impuls
Prediglied
Gotteslob 464 - Gott liebt diese Welt
Fürbitten
Wir beten zu Jesus Christus:
Für alle, die sich für Gottes Schöpfung einsetzen:
Für alle, die sie missachten und ausbeuten:
Für alle, die nicht glauben können, dass Gott sie liebt:
Für alle, die sich von Gottes Liebe getragen wissen:
Für alle, die meinen, sie seien ein Niemand:
Für alle, die sich für Menschenrecht und Menschenwürde einsetzen:
Vater unser
beten
Gebet
Gott, wir preisen dich.
Du bist nahe, kraftvoll und treu.
Lass uns an dir festhalten
und deine Liebe annehmen
an allen Tagen unseres Lebens.
Lied
Gotteslob 820, 1. + 3. Str. –
Du bist ein Teil in Gottes guter Schöpfung
Segenswunsch
Gott begleite Sie und die Ihren mit seiner Liebe.
Er schenke Ihnen Leben und Zuversicht:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Gehen Sie nun gestärkt und mutig in die neue Woche!
Das ist unser Wunsch.
Gott,
halte Deinen Bund
mit uns aufrecht,
auch wenn wir
wortbrüchig werden.
„Mach mich nich dat Hemd am flattern”,
so sagt man im Ruhrpott und meint:
Hör auf! Das macht mir Angst!
Wie ein Hemd auf der Leine
ausgesetzt
überlassen
preisgegeben
So bin ich zerrissen zwischen
Für und Wider
Sorgen und Zuversicht
Bleiben und Gehen
Nähe und Distanz
Leben und Tod
Wer hält mich fest?
Böse oder gut?
Böse Menschen,
böse Welt,
böses Leben. ---
Bin ich böse?
Bin ich gut? ---
Gott ist gut.
Senkrecht:
Ein Balken reckt sich in die Höhe,
verbindet Erde und Himmel.
Waagrecht:
Ein Balken, wie ausgespannte Arme,
offen und weit,
bereit, alle zu umarmen.
Beide Balken verbunden:
ein Thron, eine Schlachtbank
Worte für eine Wirklichkeit, die kreuzförmig ist,
die Tod und Leben verbindet.
Zeichen einer Liebe, die rätselhaft ist,
die alles menschliche Verstehen übersteigt.
Ich bestaune die prächtigen Farben:
grün ≠ grün
Ich bewundere die präzisen Details:
Rose ≠ Rose
Ich besinge die wunderbaren Formen:
Vogel ≠ Vogel
Ich begrüße die schöpferische Vielfalt:
Mensch ≠ Mensch
Wie großartig ist deine Schöpfung.
Und ich bin ein einzigartiger Teil von ihr.
(≠ bedeutet ungleich / nicht gleich)
Das Bußsakrament hat für viele an Bedeutung verloren. Dabei geht es um die ehrliche Frage nach
Zugesprochen zu bekommen:
„Ich spreche dich los von deinen Sünden -
im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes”
ist die Chance zu einem befreienden Neuanfang.
Gott verliert nicht die Geduld mit uns.
Hören Sie den Gottesdienst zum Gottesdienst zum 3. Fastensonntag:
Begrüßung
Es ist wieder Sonntag.
Wir begrüßen Sie zur Feier unserer Liturgie mit diesem Podcast.
Lied
Gotteslob 450 – Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht
Einführung
"Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein...”
Unser Leben spielt sich jedoch unter den Wolken ab.
Und was ist dort mit der Freiheit? -
Die Weisungen Gottes für unser Leben sind uns gegeben,
weil Gott uns als freie Menschen achtet.
Er gibt uns seine Weisung, um unser Leben zu öffnen.
Kyrie
Gott,
du hast uns für die Freiheit geschaffen.
Jesus Christus, du hast uns von neuem Gottes Freiheit gebracht.
Heiliger Geist, du machst unser Leben für immer frei.
Herr, erbarme dich unser und unserer Welt!
Gebet
Gott,
deine Gebote sind für uns letztlich allein gültig.
Wenn wir dein Wort an uns heranlassen
dann erkennen wir,
dass du uns nicht unterdrücken willst,
sondern befreien.
Wir danken dir.
Lesung
Exodus 20, 1-17
Impuls
Glauben
Gotteslob 806 - Wenn Glaube bei uns einzieht
Fürbitten
Wir bitten Gott
• für alle, die meinen, deine Gebote würden ihr Leben einengen
• für uns alle um Freude an deinen Geboten, die uns Lebensraum und Freiheit eröffnen wollen
• für die Juden und Christen, die in den Schriften des ersten Testaments gemeinsam deine Geschichte verehren
Vater unser
beten
Lied
Gotteslob 805, 2. Str. – Freiheit ist nicht nur ein Wort
Gebet
Gott,
du hast uns dein befreiendes Wort zugesprochen.
Mach uns fähig, die Freiheit weiterzugeben,
die wir von dir empfangen.
Segen
Gott segne und behüte uns
Der Vater und der Sohn und der Hl. Geist.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie in der kommenden Zeit den weiten Atem Gottes und seine Nähe erfahren.
Wenn ich ein Stück Schwarzwälderkirschtorte esse,
denke ich auch an 1000 Kalorien.
Wenn ich in die Pfütze springe,
denke ich auch an verschmutze Schuhe.
Wenn ich an ein ewiges Leben bei Gott glaube,
denke ich auch an den Tod.
Warum hat die Freude so oft ein „auch”?
Meine Welt wird immer kleiner,
meine Wege immer kürzer.
Für alles was ich tue, benötige ich viel Zeit,
nichts geht mehr so wie früher.
Und für vieles benötige ich Helfer und Hilfsmittel,
alleine komme ich nicht mehr zurecht.
Mein Aktionsradius schrumpft,
mein ganzes Leben verdichtet sich.
So habe ich mehr Zeit für dich
und komme dir Tag für Tag immer näher.
Wie gut, dass ich mein Ziel kenne,
und dass mein Ziel mir entgegenkommt.
Herr, wie groß ist der Himmel über mir.
Unfassbar!
Du hast ihn erschaffen!
Wie wunderbar, dieses zu wissen.
Die Erde gibt mir festen Halt unter den Füßen.
Unbegreiflich!
Du hast sie geformt!
Wie glücklich bin ich, dies zu erahnen!
Die Sonne, das Firmament –
Tag und Nacht wechseln einander ab.
Du hast es gefügt!
Unschätzbar wertvoll!
Behüte mich.
nach Psalm 19
Fasten ist weniger:
weniger Süßigkeiten,
weniger Alkohol,
weniger Fernsehen,
weniger Internet,
weniger ...
Fasten ist mehr:
mehr innere Ruhe,
mehr Besinnung auf das Wesentliche,
mehr Zeit für andere, für mich, für Gott,
mehr Staunen über die Natur,
mehr bewusstes Leben,
mehr Dankbarkeit für sonst so Selbstverständliches,
mehr ...
Was ist Fasten für mich?
Das Leben:
weich gespült
im Sorglos-Paket
auf Rosen gebettet
Das Leben:
scharf konfrontiert
in der Härte-Falle
dem Tod nahe
Das Leben:
das du dir wünschst ...
das dir geschenkt wird ...
dein Leben
Ein Bekannter ist gestorben.
Wir hatten eine gemeinsame Geschichte.
Erst neulich traf ich ihn auf der Straße.
Wir haben geredet – übers Leben.
Es tat so gut.
Plötzlich – unerwartet – viel zu früh
Jetzt ist er tot.
Er ist bei Gott – ich glaube daran.
So schnell kann es gehen.
Ich vermisse ihn.
Hören Sie den Gottesdienst zum 2. Fastensonntag
Begrüßung
Herzlich willkommen zu unserem Podcast am 2. Fastensonntag. Wir freuen uns, dass wir auch heute wieder mit Ihnen Lieder, Gebete und Gedanken teilen dürfen.
Beginnen wir im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 422,1 – Ich steh vor dir mit leeren Händen
Einführung
Das kann Gott doch nicht wollen.
Das geht zu weit.
Da verstehe ich ihn aber wirklich nicht.
Gott ist oft so ganz anders, als wir ihn uns denken, als wir ihn uns wünschen. Unser Glaube an ihn wird manchmal auf eine harte Probe gestellt.
Und doch gilt seine Zusage:
Ich bin bei dir, ich lasse dich nicht los.
Auf diese Zusage darf ich bauen – trotz allem.
Gebet
Gott,
du Unbegreiflicher,
du oft nur schwer Verständlicher,
du der ganz Andere.
Höre mich,
lass mich nicht allein,
rette mich, fang mich auf.
Denn du bist doch mein Gott,
dem ich vertraue. Amen.
Liedruf
Gotteslob 511 (mit Versen aus Psalm 38)
Lesung
Gen 22, 1 – 2. 9a. 10 – 13. 15 – 18
Impuls
Lied
Gotteslob 437 - Meine engen Grenzen
Vater unser
Jesus sagt uns, dass wir zu Gott Vertrauen haben dürfen wie zu einem guten Vater und einer guten Mutter. Und so dürfen wir ihn auch ansprechen:
Vater unser...
Schlussgebet
Gott, du bist uns nahe. Das zu glauben fällt uns leicht, wenn wir die Welt umarmen können. Darauf zu vertrauen gibt uns Kraft und Halt, wenn alles Weltliche um uns herum einbricht.
Wir bitten:
Stärke und vertiefe unseren Glauben und lass uns allezeit deine Nähe spüren. Amen.
Segen
Und so segne uns und alle, die zu uns gehören,
der starke Gott:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Er segne uns und lasse uns zum Segen werden. Amen.
Lied
Gotteslob 811 – Keinen Tag soll es geben
Wir wünschen Ihnen allen einen guten Sonntag und Gottes reichen Segen für die kommende Woche.
Anfang Februar 2021 lockt mich sonniges Winterwetter auf den Fahrradweg entlang der Wurm. Auf einigen Kilometern bildet der Fluss die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden. In Rimburg überspannt seit mehr als 2000 Jahren eine Brücke den Fluss. Bei der Fahrt über die Brücke begegne ich zwei Schildkröten.
Ich steige ab und befasse mich mit den beiden Tieren. An jedem Ende der Brücke steht eine - oder geht sie? Natürlich geht sie, soweit eine Skulptur aus Bronze gehen kann. Ich mache mich kundig. Tafeln auf Deutsch und Niederländisch erklären, dass die Tiere ein Symbol sind für das beständige Aufeinander-zu-gehen. Das ist natürlich treffend für einen Ort, an dem Menschen von zwei Ufern eines Flusses aus, aus zwei Richtungen, aus zwei Ländern aufeinander zu gehen.
Vielleicht drücken die Tiere aber auch mehr aus. Die Schildkröte steht für mich für Ruhe, Geduld und Weisheit. Sie macht einen friedlichen Eindruck. Sie zieht sich zurück in das Innere ihres Panzers, vielleicht auch ein Bild für den Rückzug in eine geistliche Innerlichkeit. Wie dem auch sei, die beiden Schildkröten auf der Brücke von Rimburg gehen beständig aufeinander zu. Sie haben dabei ihr gegenüber im Blick - freundlich und aufmerksam.
Bevor ich die Brücke schließlich ganz überquere, gehe ich mehrfach zwischen den beiden hin und her. Ich nehme ihre Perspektive einige Zentimeter über dem Boden ein. Der Blick ist schon ein anderer als aus meiner 1,80 m Menschenperspektive. Die beiden haben weniger Überblick, dafür aber mehr Bodenhaftung. Außerdem scheinen sie alle Zeit der Welt zu haben.
Ich nehme ich mir erstaunlich viel Zeit für die beiden Schildkröten und überlege, was die beiden anders machen als ich. Machen sie etwas besser oder haben sie es einfach besser hier auf der Brücke? Die beiden Tiere sagen nichts, geben mir keine einfache Antwort. Ich mache ein Foto, setze mich wieder aufs Rad und lasse die beiden noch eine Weile in meinen Gedanken mitfahren.
Danke -
wunderbar hast Du alles geschaffen - Deine Werke sind groß
Danke -
ich rühme die Taten Deiner Hände - Deine Gedanken um mich sind tief
Danke -
ich singe Dir voll Freude mein Lob - Du bist mein Fels
Wenn ich mich verlaufe, muss ich umkehren.
Wenn ich in einer Sackgasse bin, geht es nicht weiter.
Wenn ich mich im Kreis drehe, komme ich nie ans Ziel.
Wenn ich keinen Plan habe, weiß ich nie, wo ich auskomme.
"Kehrt um"
Dieser Ruf erreicht uns immer wieder in der Fastenzeit.
Doch wer will schon umkehren?
Das ist mühsam, das ist beschwerlich.
Und doch: Manchmal geht es nicht anders -
auch auf dem Weg des Glaubens, auf dem Weg zu Gott.
Auch heute tragen Menschen ihr Kreuz.
Die alte Dame allein in ihrer Wohnung und es kommt keiner vorbei.
Der Sterbende im Hospiz in Angst vor dem Tod.
Das Kind, das von seinen Eltern nicht angenommen und verstanden wird.
Die Eheleute, die sich nichts mehr zu sagen haben.
Der Obdachlose, der keine Perspektive sieht.
Der Arbeitslose, der keine Zukunft hat.
Der nach Glauben Suchende, der in der Kirche kein Zuhause findet.
Und mein Kreuz?
Für uns alle ist Jesus am Kreuz gestorben, damit wir mit unserem Kreuz nicht alleine sind.
Ein kleiner Sonnenstrahl,
eine duftende Blume,
ein gutes Wort,
ein herzlicher Blick, ein einfühlsames Schweigen,
ein Zeichen der Wertschätzung,
ein aufrichtiges "Dankeschön",
ein Gedenken im Gebet.
Es braucht oft nicht viel,
um Menschen glücklich
zu machen.
Staubfänger sind die Gewohnheiten.
Der Dreck von vorgestern
klebt zwischen ihren Federn.
Reinigen müsste man sie,
gründlich, damit sie wieder glänzen,
oder sie aussortieren.
Morgen fange ich damit an –
oder doch
spätestens
wenn der Frühling
kommt...
Hören Sie den Gottesdienst zum 1. Fastensonntag:
Gruß
Heute feiern wir den ersten Sonntag in der Fastenzeit.
Wir begleiten Jesus auf seinem Weg zum Kreuz und begrüßen alle, die mit uns im Beten verbunden sind.
Wir kommen zusammen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Einführung
Fasten
40 Tage lang
sich besinnen aufs Leben
sich reduzieren aufs Wesentliche
sich bereichern an Gott
Wie kann das gelingen?
Woher kommt mir Hilfe?
Herr, erbarme dich.
Kyrie
Gotteslob 162 – Mit lauter Stimme ruf ich zum Herrn
Gebet
Guter Gott,
hilf uns,
einen neuen Blick auf unser Leben zu werfen,
alten Ballast abzuwerfen,
Abhängigkeiten loszulassen
und Trägheit und Resignation in deine Hände zu legen.
Dein Reich ist nahe. Amen
Evangelium
Markus-Evangelium 1, 12-15
Impuls
Seit Wochen und Monaten machen wir Wüstenerfahrungen und erleben eine Zeit von Fasten und Verzicht. Jesus verkündet eine neue Zeit.
Fürbitten
Gott, die Zeit ist erfüllt. Dein Reich komme:
Für alle, die sich nach Begegnungen und Nähe sehnen,
für alle, die einsam sind:
Dein Reich komme.
Für alle, die sich auf das Nötigste beschränken und Verzicht üben,
für alle, die Not leiden:
Dein Reich komme.
Für alle, die Hilfe suchen und Unterstützung erfahren,
für alle, die erkrankt sind:
Dein Reich komme.
Vater unser
Vater, dein Reich komme. Darum bitten wir:
Gebet
Gott,
die Wüste des Lebens ist öde und endlos,
staubig und trocken.
Wir sehnen uns nach Oasen mit frischem Wasser.
Schenke uns in den trüben Zeiten Lichtblicke,
die uns aufleben und aufblühen lassen.
Dir vertrauen wir, Amen.
Lied
Gotteslob 799 – Da wohnt ein Sehnen tief in uns
Segen und
Verab-
schiedung
Gott möge uns in dieser Zeit des Fastens und Besinnens segnen,
er möge uns in der Erfahrung von Wüste und Trockenheit mit frischem Wasser neu beleben:
Der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Amen
Wir wünschen Ihnen und den Menschen, die mit Ihnen verbunden sind, einen guten ersten Fastensonntag.
"Kürzeste Definition von Religion: Unterbrechung",
so der bekannte Theologe Johann Baptist Metz.
Die Fastenzeit lädt ein,
den Alltag zu unterbrechen,
umzukehren
von der Hektik in die Stille,
von der Angst zum Vertrauen,
vom Festhalten zum Loslassen,
aus der Schuld in die Versöhnung,
aus der eigenen Enge in Gottes Weite.
Komm – sage ich.
Und meine dich.
Ich komme – sagst du.
Und meinst mich.
Ich freue mich – sage ich.
Und warte gerne.
Erkennst du mich – fragst du.
Und ich weiß es nicht.
Aschenkreuz,
Zeichen der Endlichkeit. Das Leben ist mir hier und jetzt geschenkt, aber es währt auf dieser Erde nicht ewig. Ewig aber bleibt Gottes Zusage, dass nichts bei Ihm in Seiner zeitenlosen Ewigkeit verlorengeht.
Auch ich nicht.
Hören Sie den Gottesdienst zum Aschermittwoch:
Begrüßung
Heute, am Aschermittwoch, beginnen wir den Weg der 40 Tage hin zum Osterfest. Wir begrüßen Sie zur Feier des Gottesdienstes und bitten Sie, sich das Bild des MISEREOR-Hungertuches zur Hand zu nehmen.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Einführung
Die Fastenzeit ist eine Zeit der Umkehr und Neuorientierung. Die Coronakrise hat gezeigt, dass wir nicht einfach so weiterleben können. Wir sind verletzlich und haben unsere Schwachheit und Ohnmacht erfahren. Wir haben gespürt, wie wichtig Solidarität ist – hier bei uns, in Europa und weltweit.
Das neue MISEREOR-Hungertuch regt an, achtsam zu bleiben und achtsam zu werden, was der Nächste braucht, woran er leidet, wonach er sich sehnt.
Kyrieruf
Gotteslob 151
Gebet
Gott,
du begleitest uns auf dem Weg des Wandels
und willst uns erneuern.
Mit allen Sinnen erfahren wir die Welt.
Öffne unsere Ohren,
dass wir erkennen, wo du uns rufst.
Wende unsere Augen hin zu dem,
was du uns zeigen willst.
Lass uns unsere Hände gebrauchen
zum rechten Handeln. Amen
Lesung
2 Korintherbrief 5,20 - 6,2
Impuls
Lied
Gotteslob 440 – Hilf, Herr, meines Lebens
Fürbitten
Gott, du bist ein Gott des Lebens. Wir bitten um die Kraft zur Umkehr und zu einem neuen Anfang:
Lass uns mit neuer Aufmerksamkeit auf dein Wort hören und daraus unser Leben gestalten.
Du Gott des Lebens:
Wir bitten für die Kirche:
Treibe uns an, Erneuerungen zu wagen und Schritte der Umkehr zu setzen.
Du Gott des Lebens:
Wir bitten für die Frauen und Männer mit großer Verantwortung in Politik und Gesellschaft und für uns selbst:
Lass uns alle der Gerechtigkeit und dem Frieden dienen.
Du Gott des Lebens:
Wir bitten für alle, die uns in das Dunkel des Todes vorausgegangen sind:
Führe sie in das Licht.
Du Gott des Lebens:
Vater unser
beten
Meditation
Die Asche
ein Zeichen für Umkehr
sich prüfen
das Herz neu zu dir, Gott, hinwenden
aufmerksam sein für das,
was falsch war,
was verletzt und zerstört hat
sich öffnen
für die Bedürfnisse
der Menschen nah und fern
erkennen,
wo neue Wege sind,
wann andere uns brauchen
Lied
Gotteslob 795 – Zeige uns den Weg
Segens-
gebet
Gott,
du hast uns nach deinem Bild geschaffen.
Du lässt uns Kraft zukommen, uns zu verändern.
Segne unseren Rückblick und unsere Neubesinnung.
Segne unseren Aufbruch.
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.
Nutze den Tag! Tu etwas Gutes. Schau auch nach rechts und links. Gehe mit offenen Augen. Packe an. Melde dich nochmal. Versinke nicht in dir selbst.
Aber auch: Genieß den Augenblick! Atme mal durch. Trink einen Tee. Komme zur Ruhe.
Wie schön, dass beides in dem Wort steckt. So kann es eigentlich gelingen...
Einmal nicht
die sein müssen,
die ich immer
zu sein habe
Frei werden
von allen Erwartungen,
die mich auf meine Rolle
festnageln
Unbeobachtet,
unbeschwert sein dürfen,
so wie ich eigentlich bin
und sein könnte.
Hören Sie den Gottesdienst zum 6. Sonntag im Jahreskreis:
Gruß
Mit „Alaaf” begrüßen wir alle, die heute über den Podcast mit uns verbunden sind.
Beginnen wollen wir im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Der Gott, der eine tiefe Freude in unser Herz legen will, sei mit uns allen.
Lied
Gotteslob 819 – Unser Leben sei ein Fest
Einführung
Karneval:
Ausgelassenheit,
Straßenumzüge,
Menschenaufläufe,
Zeltgedränge -
all das wird es in diesem Jahr nicht geben.
Karneval:
Lachen,
Freude machen,
mal einfach Mensch sein,
vom Alltag abschalten -
all das darf es geben, auch in diesem Jahr.
Gebet
Herr, unser Gott.
Du legst uns eine tiefe, innere Freude in unser Herz,
die Freude darüber, dass du uns liebst,
dass du uns annimmst, wie wir sind.
Halleluja
Lesung
1 Korinther 10, 31 – 11, 1
Karnevalsimpuls
Fürbitten
Herr, du legst Freude in unser Herz. Wir rufen zu dir:
Für alle, die gerne Karneval feiern:
dass sie nicht in Traurigkeit und Bitterkeit sinken.
Für alle, die voller Sorgen sind:
dass sie im Glauben an deine Nähe Halt finden.
Für uns alle:
dass wir erkennen, wo andere unsere Hilfe brauchen.
Für alle, die an Corona erkrankt sind:
dass sie wieder genesen und dass auch ihre Angehörigen Kraft erhalten.
Vater unser
So lasst uns gemeinsam beten: Vater unser...
Schluss-
gebet
Herr, wir danken dir.
Du bist bei uns alle Tage -
in Frohsinn und Trübsal,
bei Erfolg und Misserfolg,
in Gesundheit und Krankheit.
So sei auch heute bei uns,
gib uns ein fröhliches Herz,
das uns trägt und atmen lässt,
heute und an allen Tagen. Amen.
Segen
Und so segne uns der gute Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Lied
Gotteslob 403 – Nun danket all und bringet Ehr
Verab-
schiedung
Wir wünschen Ihnen einen, wenn auch vielleicht einmalig ruhigen, so doch schönen und aufbauenden Karnevalssonntag.
Bleiben Sie zuversichtlich und gesund!
Lege mir
deine Hand
aufs Herz, Gott,
und öffne
meine Lippen,
dein Wort
zu leben.
Wort
Gottes Wort
tröstend und befreiend
Balsam für die Seele
Leben
Den Traum vom Fliegen
kann ich träumen.
Er verspricht
ein Schweben,
eine Freiheit,
eine Grenzenlosigkeit.
Den Traum vom Fliegen
muss ich erden.
Sonst treibe ich
grenzenlos,
ziellos,
ungehalten
durch die Luft.
Und weiß nicht,
wohin ich
gehöre.
So viele sonnen sich im Beifall der anderen.
So viele setzen auf ‚Vitamin B’.
So viele halten sich für wichtig,
wenn sie gut bei den Menschen ankommen.
Die Heilige Schrift spricht eine andere Wahrheit aus:
„Wäre einer vollkommen unter den Menschen,
er wird kein Ansehen genießen, wenn ihm deine Weisheit fehlt.”
(Weisheit 9,6)
Die Weisheit ist ein alttestamentliches Wort für den Heiligen Geist.
Der wahre Wert eines Menschen und seine besondere Bedeutung
sind demnach nur zu finden,
wenn sich jemand vom Heiligen Geist leiten lässt.
Ich werde darauf achten. Auch bei mir.
Nicht alles, was selbstverständlich scheint, ist selbstverständlich
Es könnte auch ganz anders sein.
Kirche
menschliches Gebilde
Stein des Anstoßes
Vergessen wir darüber nicht,
in den Fußspuren Jesu zu gehen.
Hören Sie den Gottesdienst zum 5. Sonntag im Jahreskreis:
Gruß
Wir begrüßen Sie zur Feier des Sonntags!
Einige Elemente unserer Liturgie wollen wir hier mit Ihnen teilen.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und der Hl. Geistes.
Amen.
Einführung
Sich ausweinen können,
sich ausschreien können,
klagen können über eine Welt,
in der Leid geschieht.
Hiob sein dürfen
und Gott fragen können.
Sich aufregen können vor Gott
über die grausamen Rätsel der Geschichte.
Leiden können an den Steinen,
die statt des Brotes
in seinem Namen angeboten werden.
Aufschreien können,
wenn ein Guter scheitert.
Sich ausklagen können und spüren:
Er versteht dich, wie dich keiner versteht!
Lied
Gotteslob 417 – Stimme, die Stein zerbricht
Gebet
Gott, Leid und Tod sind Feinde unseres Lebens.
Wir lehnen uns gegen sie auf.
Wir fragen: Warum Corona, das Elend, die Not?
Und immer wieder wenden wir uns an dich.
Es heißt doch: Du bist ein Helfer und ein Retter.
Zeige uns einen Ausweg!
Lesung
Hiob 7,1-4.6-7
Impuls
Klage
Herr Jesus Christus
oft kann ich nur meine Träume bringen
zerbrochen und zerschlagen an der Realität
zerplatzt wie Seifenblasen
Oft kann ich nur meine Gedanken bringen
die ich schon tausendmal gedacht habe
warum all dieses Leid
warum tut Gott nichts
warum schweigt er
Der Hiob in mir quält mich
meine Hände sind leer
was soll ich tun
gegen den Krieg, das Leid, das die Menschen heimsucht
Jesus Christus
oft kann ich nicht anders
ich muss meinen stummen Schrei
gegen das Leid auf dieser Erde anstimmen
Du bist Mensch geworden wie wir
gestorben mit der Frage: Warum?
Du gibst uns Vertrauen,
Unmögliches zu versuchen.
Hilf uns!
Vater unser
beten
Lied
Gotteslob 790 – Meine Zeit steht in deinen Händen
Segen
Gott segne Sie und alle, die es besonders schwer haben.
Gott schütze uns und schenke uns Zeichen seiner Nähe und seines Trostes:
Der Vater und der Sohn und der Hl. Geist.
Wir wünschen Ihnen eine gute Woche!
Was mag passieren
irgendwann,
morgen,
jetzt bald?
Was kann man wissen
irgendwann,
morgen,
jetzt bald?
Was kann man tun
irgendwann,
morgen,
jetzt bald?
Ich gehe langsam
und rette mich
von jetzt auf jetzt.
Durst.
Du kannst ihn stillen -
meinen Durst
nach dem Ewigen.
Ich setze auf Dich!
So werde ich ruhig
und kann Dir schon jetzt
ein Danklied singen.
mit beiden füßen auf dem boden
so stehe ich
mit beiden armen ausgestreckt
so fasse ich
mit beiden ohren aufgespannt
so höre ich
mit beiden augen zielbewusst
so schaue ich
mit allen sinnen fasse ich
nach dem leben
ich habe keine angst
Das Christentum ist eine klasse Religion.
Das wusste der Mann aus Nazaret schon.
Es gibt dem Menschen Schönheit und Kraft,
mit der er alles zu Gottes Ehre schafft.
Das ist der Auftrag, das die Bestimmung,
dass in uns wachse diese Gesinnung:
Gott ist groß und wir und alle in seiner Hand.
Diese Botschaft macht überall bekannt!
Du bist mein Licht
und mein Heil!
Das macht mir Hoffnung
und gibt mir Stärke –
allen Mauern zum Trotz.
Wie freue ich mich,
Dich als Begleiter
zu wissen.
Gestern – Heute - Immer!
nach Psalm 27
Wohin soll’s gehen, fragt man mich.
Ich weiß es nicht,
blättere im Katalog der Verführung
und sage:
dahin – zum Paradies.
Wohin soll’s gehen, frag ich mich.
Ich weiß es nicht,
verweigere mir den Katalog
und denke:
darin – steht’s doch nicht.
Wohin soll’s gehen, fragst du mich.
Ich weiß es nicht,
verwerfe den Katalog
und sage:
dahin – führe du mich.
Hören Sie den Gottesdienst zum 4. Sonntag im Jahreskreis:
Begrüßung
Auch heute dürfen wir Sie herzlich begrüßen zur Mitfeier der Liturgie am 4. Sonntag im Jahreskreis. Gemeinsam beginnen wir im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Einführung
Wenn wir einander begegnen,
fällt uns zunächst das Äußere auf:
das Aussehen,die Kleidung, die Haltung.
Wenn wir uns näher miteinander beschäftigen,
kommt das Innere zum Vorschein:
das Wesen, der Charakter, der Geist, aus dem heraus einer lebt.
Was einen Menschen wirklich ausmacht, sind die inneren Werte.
Lied
Gotteslob 437: Meine engen Grenzen
Gebet
Herr, unser Gott.
Du kennst uns durch und durch.
Du weißt um unsere Schwächen,
du kennst unsere guten Seiten,
unsere Hoffnungen und Wünsche.
Bei dir sind wir gut aufgehoben -
mit unserem ganzen Leben.
Gib, dass auch wir uns und einander annehmen
und zum Guten verhelfen.
Darum bitten wir dich. Amen.
Evangelium
Markus-Evangelium 1, 21 –28
Impuls
Jesus war anders, er sah den ganzen Menschen.
Fürbitten
Herr Jesus Christus, du Heil und Heiland aller Menschen. Wir rufen zu dir:
Hilf uns, uns selber anzunehmen mit unseren Stärken und Schwächen.
Hilf uns, im anderen vor allem auch das Gute zu entdecken.
Hilf uns, durch gutes Denken und Handeln die Welt, in der wir leben, zu ändern.
Vater unser
So kann etwas von deinem Reich spürbar werden. So wollen wir beten:
Vater unser ...
Meditation
Wussten Sie schon,dass ...
Segensgebet
Herr, unser Gott.
Deine Nähe lässt uns leben.
Du gehst mit uns zu allen Zeiten.
In deiner Nähe werden wir heil,
finden wir zum Guten.
So bleibe uns nahe in dieser Woche,
bleibe bei unseren Angehörigen und Freunden,
bleibe bei allen Menschen – nah und fern.
Segne uns – Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Und lass uns zum Segen werden. Amen.
Lied
Gotteslob 811: Keinen Tag soll es geben
Verabschiedung
Wir wünschen Ihnen allen einen schönen Sonntag und eine gute Woche.
Zeuge ist nicht gleich Zeuge.
Sage ich vor Gericht als Zeuge aus,
dann bezeuge ich einen Tatbestand oder einen Sachverhalt.
Zeuge für Jesus sein beansprucht meine ganze Person.
Ich kann nicht außen vor bleiben.
Ich bin mit meiner ganzen Existenz gefragt.
Zeuge sein für Jesus macht angreifbar.
Spieglein, Spieglein an der Wand,
zeig mir das Gesicht eines Menschen,
der eine frohe Botschaft in sich trägt:
Am Ende des Tages könnte die Frage stehen:
Was habe ich heute getan,
um die Waagschale zum Guten hin auszurichten?
Was habe ich bewirken können
oder wo habe ich angepackt?
Wenn ich schon morgens diese Sicht auf den Tag habe,
gehe ich vielleicht anders heran...
Ich ringe mit mir selbst.
Ich ringe mit dem Leben.
Ich ringe um jeden Tag.
Ich ringe in jeder Nacht.
Ich ringe gegen mein Gefühl.
Ich ringe mit meinem Verstand.
Ich ringe mit Gott:
Jakob rang mit einem Mann,
der ihn nicht besiegen konnte.
„Ich lasse dich nicht los,
wenn du mich nicht segnest.” (Genesis 32,27)
Ich ringe um den Segen Gottes.
Ich ringe um meine Zukunft.
Ich ringe um mein Leben.
Ich ringe mit Gott.
wenn ich belesen und gelehrt wäre
wenn ich sachkundig und gebildet wäre
wenn ich kenntnisreich und studiert wäre
wenn ich wissend und bewandert wäre
hätte aber die Liebe nicht
so bin ich nichts
"Sei wach!", sagt die Bibel und
"Sorge nicht ängstlich!".
Denn du weißt nicht,
was morgen passiert.
Stell dich ein
auf den nächsten Moment
und lege dein Leben
in Gottes Hand.
Mehr geht nicht.
Hören Sie den Gottesdienst zum 3. Sonntag im Jahreskreis:
Begrüßung
Herzlich willkommen sagen wir Ihnen und Euch, die wir über den Podcast verbunden sind. Wir hören und teilen miteinander das Wort Gottes.
Vor etwa 1 ½ Jahren hat Papst Franziskus den dritten Sonntag im Jahreskreis, den heutigen Sonntag, zum „Sonntag des Wortes Gottes” erklärt. Damit unterstreicht er die große Bedeutung von Gottes Wort – in unserer Zeit.
Wir beginnen unsere Feier und sprechen:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 450: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht
Gebet
Gott, die Zeit ist erfüllt.
Dein Reich ist nahe.
Wir sehnen uns nach einer anderen, neuen Welt.
Hole uns ab, rufe uns auf den Wegin deiner Nachfolge.
Mit dir sind wir unterwegs.
Im Namen Jesu, deines Sohnes, und
in der Kraft deines Geistes. Amen
vor dem
Evangelium
Jesus ist das lebendige Wort.
Er ist in unserer Mitte
im Wort der Heiligen Schrift.
Öffnen wir uns für seine Botschaft.
Evangelium
Markus-Evangelium 1, 14-20
Impuls
Menschenfischer sind Fischer, die nicht ihr eigenes Netz auswerfen; sie sind im Auftrag eines Größeren unterwegs.
Lied
Gotteslob 456: Herr, du bist mein Leben
Fürbitten
Heute, am Sonntag des Wortes Gottes, bitten wir:
Öffne unsere Ohren und unser Herz für deine frohmachende Botschaft.
Gib uns deine gerechte Stimme bei Streit und Unrecht.
Mache uns heute zu deinen Menschenfischern.
Vater unser
Das Reich Gottes ist nahe. Bitten wir gemeinsam darum, dass Gottes Reich kommen möge. Und so beten wir:
Vater unser...
Gebet
Wenn das Reich Gottes nahe ist
Wenn Gottes Welt vor der Tür steht,
dann lass mich die Tür öffnen.
Gib mir ein neues Herz,
denn das alte liebt zu sehr die Gewohnheit.
Gib mir offene Augen,
denn die alten verlieren sich zu sehr in
Nebensächlichkeiten.
Gib mir wache Ohren,
denn die alten sind zu schwerhörig geworden.
Gib mir eine mutige Zunge,
denn die alte ist zu vorsichtig geworden.
Gott,
wenn du und dein Reich an meiner Tür stehen,
dann will ich Ja sagen zu dir
und mit dir gehen in eine neue Welt.
Lied
Gotteslob 794: Wir haben Gottes Spuren festgestellt
Segen
Wir bitten um Gottes Segen:
Mache uns bereit, dein Rufen zu hören
und dir vertrauend Antwort zu geben.
Mache uns bereit zum nächsten Schritt.
Dazu gebe uns Gott genügend Kraft und Mut,
der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Amen
Entlassung
Wir wünschen Ihnen eine gute Woche mit schönen Erlebnissen, guten Begegnungen und Kraft in schweren Zeiten.
ich wünschte
ich wäre dickhäutiger
und weniger gestresst
und nicht so stark belastet
und viel, viel jünger
und könnte loslegen
wie in alten zeiten
doch ich bin zerrissen
und gequält und wund
und leide still vor mich hin
und sehe kein ende
und wünschte
ich hätte einen
der bei mir bleibt
wenn es wieder
ganz dick kommt
Gedanken drehen sich im Kreis,
dass es einem ganz schwindelig werden kann.
Da ruft eine Stimme:
Werde still und atme durch.
Bleibe im Jetzt, in der Gegenwart.
Du bist nicht allein.
LEBEN
so kostbar
ich will es festhalten
doch es geht weiter
ZEIT
so taktvoll
ich will sie feststellen
doch sie läuft davon
GOTT
so unbegreiflich
ich will dich festlegen
doch du machst, was du willst
MENSCH
lebe
deine Zeit
mit Gott
Einer geht durch
Dick und Dünn
in seiner treuen
Freundschaft.
Einer geht
über Bänke und Stühle
in seinem heftigen
Temperament.
Einer springt über
Mauern
in seiner
Grenzenlosigkeit.
„Mit meinem Gott
überspringe ich Mauern”,
sagt der Beter im Psalm.
Ich sage das auch.
„Das ist ein alter Hut”,
sagen wir und meinen:
Das kenne ich,
das ist schon lange so,
das ist nichts Neues.
Ein alter Hut trägt sich gut,
er sitzt gut,
passgenau zum Kopf,
bequem und schon etwas abgetragen.
Doch in ihm steckt Geschichte,
meine Geschichte.
Mein alter Hut
Hat er ausgedient?
Gehört er in den Schrank der Erinnerung?
Zu den Altkleidern?
Denn Zeit und Umstände sind im Wandel.
Doch wie komme ich an einen neuen Hut -
der Situation gemäß?
Wie wird der Hut zu meinem besten Stück?
Leben–
HÜTE mich neu
Wo bist Du?
Wie oft suche ich Dich
Es heißt, Deine Huld sei
besser als das Leben
Allein dieses zu hören
gibt mir Suchendem
Gelassenheit
Manchmal erahne ich
Deine Hand, die nach mir
greift
Alleine dafür möchte ich
Dir heute mein Lied
singen!
nach Psalm 63
Hören Sie den Gottesdienst zum 2. Sonntag im Jahreskreis:
Gruß
Willkommen an diesem Sonntag zum Podcast. Wir freuen uns, dass Sie an unserem Gottesdienst teilnehmen, und begrüßen Sie herzlich.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 140, 1.+3. Str.: Kommt herbei
Einführung
Einmal wenigstens, Jesus,
möchte ich am Weg stehen, den du gehst,
deinen Schritt hören, wie er näher kommt,
dich sehen, wie du bist.
Einmal wenigstens.
Einmal wenigstens, Jesus,
deine Stimme hören, die mich beim Namen nennt,
die mich meint und die mir sagt:
Ich bin gerufen.
Einmal wenigstens.
Einmal wenigstens, Jesus,
ein Stück mit dir gehen,
dir nachfolgen vom Morgen bis zum Abend,
und Brotzeit machen mit dir.
Einmal wenigstens.
Gebet
Herr, du rufst uns zu dir.
Was werden wir tun?
Mach uns neugierig.
Evangelium
Johannes-Evangelium 1,35-42
Impuls
Der da lohnt dein Interesse.
Wer ist der da?
Kommt und seht!
Glauben
Gotteslob 806: Wenn Glaube bei uns einzieht
Fürbitten
Mit Vertrauen wenden wir uns Jesus Christus zu:
Für alle, die du rufst:
Für alle, die dir folgen wollen:
Herr, erbarme dich!
Für alle, die deinen Ruf in den Wind schlagen:
Für alle, die dich für verrückt halten:
Herr, erbarme dich!
Für alle, die in uns den Glauben angestoßen haben:
Für alle, denen wir Zeugnis geben sollen:
Herr, erbarme dich!
Vater unser
Mit Jesus und seinen Jüngern beten wir:
Vater unser ...
Schlussgebet
Jesus Christus, du hast uns in deine Nähe geholt.
Du vertraust uns.
Das macht uns dankbar.
Lass uns für dich eintreten.
Lied
Gotteslob 451, 1.+3. Str.:Komm, Herr, segne uns
Segen
Gott segne uns auf unserer Suche.
Er begleite uns auf allen Wegen.
Er schenke uns, wo wir bleiben können
und zu Hause sind:
der Vater und der Sohn und der Hl. Geist. Amen.
Wir wünschen Ihnen eine gute neue Woche!
Es ist noch Zeit...
Nein, wir müssen uns beeilen!
Man muss nicht alles so ernst nehmen.
Doch: Du lebst dein Leben nur ein einziges Mal.
Der Moment jetzt ist entscheidend.
Ja –aber verlier nicht das Ziel aus den Augen!
Wohin soll unser Leben gehen?
Was steht uns noch alles bevor?
Ich brauche Gott.
Du auch?
Wir sagen Dir Dank,
großzügiger Gott,
für die Schönheit
von Erde und Meer,
für das Singen der Vögel
und das Blühen der Blumen.
Für alle guten Gaben
Deiner reichen Schöpfung
danken wir Dir.
Du schenkst sie uns
und allen zur Freude.
Hilf uns,
dass wir auch
bereit werden zu erhalten,
was Du uns anvertraust,
damit wir Deine Gaben
bewahren für die,
die nach uns kommen,
zur Ehre Deines Namens.
Neu, wie neu ist das neue Jahr wirklich
und wie lange ist es neu?
Gilt es morgen vielleicht nur noch als neuwertig
oder sogar schon als gebraucht?
Und übermorgen ist es bereits ausgetreten
wie täglich genutzte Schuhe,
bequem, eingelaufen, angepasst und
so vertraut, wie uns das alte Jahr vertraut war.
Wie neu ist neu?
In Comics und Filmen haben die Helden immer Super-Kräfte:
Popeye hat riesige Muskeln, Superman kann fliegen,
Spiderman klettert an Häusern hoch.
Auch wir bekommen eine Kraft verliehen, schon mit der Taufe:
die Kraft, uns zu verändern.
Nicht nur die Vorsätze, die vielleicht zu Beginn eines neuen Jahres getroffen werden.
Das ganze Leben kann ein Weg dieser Veränderung sein –
um als Christen erkennbar zu sein.
Nicht durch Muskeln und Superkräfte,
aber durch Nächstenliebe und Aufmerksamkeit.
Mit dem Reich Gottes ist es wie...
mit einem Radrennfahrer,
der alles aus sich herausholt,
um wenigstens ein einziges Mal
das gelbe Trikot zu tragen.
mit einem Forscher,
der alles unternimmt,
um den Impfstoff
gegen das Corona-Virus zu finden.
mit einem Schatz im Acker
oder einer kostbaren Perle,
die jemand
für seinen ganzen Besitz kauft.
Mt 13, 44-46
Nackt liegt es da,
das neue Jahr:
12 mal Durst,
12 mal Hunger.
Wach schaut es mich an,
das neue Jahr:
12 mal Bitten
12 mal Hoffnung.
Ruhig spreche ich es an,
das neue Jahr:
12 mal will ich geben,
12 mal will ich füllen.
Verlass dich
auf mich!
Hören Sie den Gottesdienst zum Fest der Taufe Jesu:
Begrüßung
Mit dem heutigen Tag, dem Fest der Taufe Jesu, schließt der Weihnachtsfestkreis. Wir begrüßen alle, die über den Podcast wieder mit uns verbunden sind.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 253 – In dulci jubilo
Einführung
Seit dem Fest der Geburt Jesu sind etwa 30 Jahre vergangen. Dreißig Jahre, von denen wir so gut wie nichts wissen.
Erst jetzt taucht Jesus wieder auf. Er stellt sich in die Reihe derer, die sich von Johannes taufen lassen –
unbemerkt, unbeachtet, bedeutungslos.
Einer von uns – als solcher beginnt er sein Wirken.
Und er bleibt sich treu.
Gebet
Guter Gott,
als Jesus aus dem Wasser der Taufe stieg, hast du ihn als deinen geliebten Sohn bezeichnet.
Auch uns hast du als deine geliebten Kinder angenommen. Lass uns hierfür dankbar sein. Amen.
Halleluja
Lesung
Apostelgeschichte 10, 34 – 38
Impuls
Fürbitten
Herr Jesus Christus, mit deiner Taufe begann dein Wirken unter den Menschen.
Zu dir rufen wir: (mit Liedruf 156)
Lass uns als Getaufte unsere Aufgaben erkennen...
Lass uns dankbar sein für deine Liebe...
Gib uns Kraft und Mut, uns allezeit zu dir zu bekennen...
Lass deine Botschaft in unserer Welt immer mehr Raum gewinnen...
Vater unser
beten
Schlussgebet
Gott,
lass dein Wort weiter in uns wirken,
lass uns erkennen, wohin du uns stellst,
lass uns deine Wege gehen –
heute und an den kommenden Tagen,
sei du bei uns, leite und begleite uns. Amen.
Segen
Und so segne uns der gute und dreieinige Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Lied
Gotteslob 259: Gottes Stern, leuchte uns
Verabschiedung
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sonntag und eine gute Woche.
Jesus Christus ist in dieser Welt.
Er ist immer bei den Menschen zu finden.
Als Jesus getauft wurde,
stellte er sich in eine lange Reihe mitten unter die Menschen.
Da sieht er selber seinen Platz.
Auch heute,
auch bei uns.
Dunkle Januarnacht,
sternlos irre ich umher.
Nachtfäden umspinnen Gehör und Herz.
Wo bleibt Dein Odem?
Steh auf!
Ich blase Dir Not und Angst
aus Herz und Mund
und tränke dich mit meiner Nähe,
dass die Nacht hell wird
wie der Morgenstern.
wer außer uns
geht zu dem kind in der krippe
in zeiten einer pandemie passt es
dass leute aus der ganzen welt
an der krippe erscheinen
sie kommen von überallher
sie kommen mit geschenken
warum tun sie das
was birgt die krippe
das man nicht überall sonstwo auch hätte
es sind die augen die dich anschauen
es ist das lächeln das dich einfängt
es ist die stille freude die dir da geschenkt wird
und was wäre denn dein geschenk
für das neue kind
was kannst du geben
was dieses kind glücklich macht
Hören Sie den Gottesdienst zum Fest der Erscheinung des Herrn:
Begrüßung
Zum Fest der Erscheinung des Herrn – auch bekannt unter dem Namen „Heilige Drei Könige” - begrüßen wir Sie herzlich zur Mitfeier des kurzen Gottesdienstes.
Wir beginnen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 240: Hört, es singt und klingt mit Schalle
Einführung
Wer eine Reise macht, überlegt vorher, wohin es gehen soll. Das Ziel im Auge – sonst geht es nicht!
Die Sterndeuter, von denen heute im Evangelium die Rede ist, brachen auf zu einer Reise, die sie ins Ungewisse führte. Sie kannten das Ziel nicht, lediglich ein Stern wies ihnen den Weg, ein Stern, von Gott geschickt.
Orgelmusik
Gebet
Herr, du sendest Zeichen,
um auf deine Gegenwart hinzuweisen.
So folgten die Weisen dem Stern und
fanden den Weg zu dir, dem Erlöser.
Lass auch uns die Zeichen,
die du unserer Zeit schenkst, erkennen
und dich als unseren Erlöser finden.
Darum bitten wir dich. Amen.
Halleluja
Evangelium
Matthäus-Evangelium 2, 1 – 12
Impuls
Fürbitten
Herr, unser Gott. Zu dir rufen wir:
Für alle, die dich suchen:
Lass sie in ihrem Bemühen nicht aufgeben...
Für alle, die meinen, dich schon längst gefunden zu haben:
Erwecke in ihnen weiterhin Neugierde, dich noch genauer und vielleicht ganz anders kennen zu lernen...
Für alle, die ihre Suche aus Enttäuschung oder Mutlosigkeit aufgegeben haben:
Wecke in ihnen neu eine tiefe Sehnsucht nach dir...
Für uns alle:
Lass uns bei unserer Suche nicht müde werden...
Vater unser
Und so lasst uns zu Gott, unserem Vater beten:
Vater unser...
Segensgebet
Herr,
leuchte uns voran, damit wir den Weg sehen.
Leuchte in unser Herz, damit wir deinem Weg folgen.
Leuchte durch uns, damit diese Welt heller wird.
Und so erleuchte uns mit seiner Liebe der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Lied
Gotteslob 261: Stern über Betlehem
Verabschiedung
Wir wünschen Ihnen allen einen schönen Tag und hoffen, dass wir am kommenden Sonntag, am Fest der Taufe Jesu, wieder im Gebet miteinander verbunden sind.
Du bist die Antwort
auf alle meine Fragen
Du bist die Klarheit
die mich tiefer sehen lässt
Du bist der Klang
der mein Gemüt bewegt
Du bist der Hauch
der mich sanft benetzt
Du bist die Weite
die meiner Seele Raum gibt
Du bist das Haus
das Geborgenheit mir schenkt
Du bist die Heimat
die ich nie verlier’
Du bist die Ohnmacht
das Kind, dort in der Krippe
Du bist der Spiegel
in dem ich mich erkenne
Du bist der Mensch
der ich noch werden will
Wir hören, dass Jesus zu dem Blindgeborenen sagt:
„Was soll ich dir tun?”
Im griechischen Urtext heißt es aber:
„Was will Du, dass ich Dir tun soll?”
Vielleicht ein Wegweiser für das neue Jahr...
Hören Sie den Gottesdienst zum 2. Sonntag nach Weihnachten:
Begrüßung
Das neue Jahr ist noch jung. Auch in diesem Jahr teilen wir mit Ihnen unseren Gottesdienst über diesen Podcast.
Herzlich willkommen zur Feier des Sonntags!
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Einführung
Die vielen Worte heute
in Büchern, in Zeitungen, in Reden und Gesprächen - und das eine Wort:
Wort Gottes,
Urwort, Grundwort, Schlusswort.
Gott hat dieses Wort gleichsam mit Buchstaben aus Fleisch
getextet,
mit menschlichem Blut in unsere Geschichte hineingeschrieben.
Das Wort Gottes ist Fleisch geworden.
Lobpreis
Gotteslob 237, 7.Str.: Lob, Ehr sei Gott
Gebet
Herr Jesus Christus,
in unseren Worten hast du von Gott geredet.
In ihnen ist Gott für uns greifbar geworden.
Du bist Gottes Wort an uns.
Wir danken dir.
Halleluja
Evangelium
Johannes-Evangelium 1,1-18
Impuls
Am Anfang von allem steht die Sprache, das Wort. Gott selbst ist das Wort. Es ist in Bethlehem geboren. In Jesus kommt Gott zu Wort.
Fürbitten
Wir beten zu unserem Herrn Jesus Christus:
Gib uns das Wort, das aufhorchen lässt und die Menschen froh macht.
Gib uns das Wort, das andere aufstehen und hoffnungsvoll leben lässt.
Gib uns das Wort, das Schuldige freispricht und Frieden bringt.
Gib unseren Verstorbenen das Wort, das vom Tod zum Leben führt.
Vater unser
beten
Frieden
Worte verletzen und heilen,
Worte zerstören und bauen auf,
Worte verdunkeln und erleuchten,
Worte stiften Krieg an
und schaffen Frieden.
Jesus ist für uns das Wort,
das Frieden schafft.
Schlussgebet
Herr,
in den vielen fragwürdigen Worten
bist du das eine zuverlässige Wort.
In den vielen gedankenlosen Worten
bist du das eine sinnerfüllte Wort.
Wir haben es hier gehört.
Es hilft uns weiter einen Tag, eine Woche, ein Jahr –
bis in Ewigkeit. Amen.
Lied
Gotteslob 449 – Herr, wir hören auf dein Wort
Segen
Gott segne uns mit guten Worten füreinander,
die Leben schenken:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sonntag!
Ein neues Jahr liegt vor uns wie ein weißes, unbeschriebenes Blatt Papier.
Was wird es bringen, Gesundheit oder Krankheit, Gemeinschaft oder Einsamkeit, Sicherheit oder Unsicherheit, Frieden oder Unfrieden...
Da kommt mir die Geschichte der Israeliten in den Sinn. Als sie bei ihrer Wanderung durch die Wüste keine Zukunft mehr sahen, fiel Manna vom Himmel, Brot für jeden Tag. Und sie konnten neue Hoffnung schöpfen.
Eine Botschaft auch für uns, für das kommende Jahr.
Gott sorgt, er schenkt uns genug, damit wir jeden Tag leben können.